Ein etwas anderes Messejahr 2020
Die Motek wäre heute in der Landesmesse Stuttgart mit einem umfassenden Portfolio für „smart solutions for production and assembly“ gestartet. Die Projektleiter der Motek Herr Bachert und Herr Döring würden Ausstellern und Fachpublikum verschiedenster Fertigungsbranchen den gewohnten erstklassigen Service des Messeunternehmens Schall bieten, und in der internationalen Atmosphäre ihre Kundenbeziehungen pflegen und ausbauen.
Doch durch die Corona-bedingte Messeabsage ist das nicht möglich. Jedoch wurde bei Schall schnell agiert und die Motek 2020 virtuell aufgestellt, um den ausstellenden Unternehmen eine wertvolle und sehr gut funktionale, digitale Alternative bieten zu können.
In einer herausfordernden Zeit geben die Projektleiter der Motek dem Marketing-Team von Schall in einem kurzen Interview einen Einblick in das etwas andere Messejahr.
Was fehlt Ihnen ohne die Durchführung der Messe im Projektalltag besonders?
Rainer Bachert: „Nach monatelanger Vorbereitung einer Messe ist die Durchführung der Veranstaltung dann das Highlight im Projektleiteralltag. Von der Anlieferung der Exponate der Aussteller und Fertigstellung der Messestände hin zu vier Tage geschäftigem Treiben in den Messehallen. Das fehlt dieses Jahr sehr und natürlich der persönliche Kontakt sowohl zu langjährigen und auch zu Erstausstellern.“
Mike Döring: „Der persönliche Kontakt zu den Ausstellern und Besuchern, intensive Gespräche bei einem Kaffee, um die Messe weiterzuentwickeln und direkt vom Aussteller zu erfahren, wie neue Messe-Ideen am Markt ankommen.“
Welche Chancen sehen Sie in der Motek-Virtuell?
Rainer Bachert: „Trotz Verschiebung der Motek 2020 bietet der neue digitale Marktplatz Ausstellern und Interessenten konkrete und umfassende Möglichkeiten, die einzigartige Lösungsvielfalt der Motek vernetzt und strukturiert zu nutzen. Die Motek virtuell ist auch künftig als Ergänzung zur physischen Messe 24 Stunden 7 Tage die Woche präsent.“
Mike Döring: „Die Motek-Virtuell ist eine sinnvolle Ergänzung zur realen Motek, wird diese aber bei weitem nicht ersetzen. Aber in der Zukunft werden solche Hybrid-Angebote zur Normalität gehören.“
Was würden Sie auf der Motek gerade machen?
Mike Döring: „Nach monatelanger Planung ist es immer wieder ein Erlebnis, wenn zahlreiche Besucher auf die Messe und an die Stände strömen. Des Weiteren ist es immer wieder ein Erlebnis, wenn man durch die Hallen geht und sich dort die Theorie in die Realität verwandelt und man sieht, ob die diversen Ideen auch auf der Fläche funktionieren.“
Rainer Bachert: „Das schließe ich mich Herrn Döring an.“
Worauf freuen Sie sich im kommenden Jahr zur 39. Motek ganz besonders?
Mike Döring: „Auf meine Aussteller und Besucher, allein diesen Messealltag mit all seinen Überraschungen und Problemen vermisse ich sehr. Den Geruch einer Messe usw.“
Rainer Bachert: „Auf eine für Aussteller und Besucher erfolgreiche Messeveranstaltung. Die zunehmende Virtualität weckt nicht zuletzt die Sehnsucht nach realen Gesprächen, zwischenmenschlichen Begegnungen, Eindrücken und Erlebnissen.“
Die 39. Motek, Internationale Fachmesse für Produktions- und Montageautomatisierung findet zusammen mit ihrer Schwestermesse Bondexpo, Internationale Fachmesse für Klebtechnologie vom 05. – 08. Oktober in der Messe Stuttgart statt.